Im Anschluss an die Jahrestagung des Deutschen Bäckerhandwerks fand in Eisenach die erste Sitzung des neugewählten Vorstandes des europäischen Bäcker- und Konditorenverbandes CEBP statt. Dominique Anract, Präsident des französischen Verbandes, der bei der Mitgliederversammlung im Juni zum Präsidenten der CEBP gewählt worden war, und Generalsekretär José Maria Fernandes del Vallado erläuterten die Agenda der neuen Präsidentschaft: Das Europäische Bäckerhandwerk muss in Brüssel noch mehr Gehör finden. Vorgänger Günther Koerffer hatte hier bereits erste wichtige Erfolge verzeichnen können. Um die Präsenz am Sitz der europäischen Institutionen zu verstärken, sollen nicht nur neue Mitgliedsverbände gewonnen werden, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Spitzenverbänden des Handwerks vor Ort verstärkt werden. Um die Arbeit der CEBP effizienter und schneller zu gestalten, sollen sich Vorstand und Arbeitsgruppen der CEBP häufiger, aber vor allem in Form von Videokonferenzen treffen.
Präsident Anract hatte am Morgen als Ehrengast an der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes teilgenommen und in einem Grußwort an die Delegierten festgestellt, dass alle Bäcker in Europa aktuell vor denselben großen Herausforderungen stehen und deshalb der Zusammenhalt der europäischen Bäckerfamilie wichtiger denn je sei. Auch Vizepräsident Marios Papadopoulos aus Griechenland und Generalsekretär José Maria Fernandes del Vallado aus Spanien waren nach Eisenach gekommen. Vonseiten des Zentralverbandes nahmen Hauptgeschäftsführer und Vorstandsmitglied Daniel Schneider sowie juristischer Berater Christopher Kruse vor Ort teil. Der Präsident der österreichischen Bäcker Josef Schrott und Mika Väyrynen, Geschäftsführer des finnischen Verbandes, wurden per Videokonferenz zugeschaltet.
Diese erste Vorstandssitzung war der Startschuss und Muster für einen starken Einsatz und Schulterschluss der europäischen Verbände für die Interessen der gesamten europäischen Bäckerfamilie.